Individuelle Begleitung

Was heißt das nun in der Praxis?

Wenn ein Mensch stirbt, so wünschen wir ihm einen würdevollen Abschied. Dieser kann ganz unterschiedlich sein. Vieles kann, nichts muss!

So kann ich als Bestatterin nach dem Tod Ihres Angehörigen zu Ihnen nach Hause kommen. Wenn Ihr Verstorbener/ Ihre Verstorbene im Krankenhaus oder im Seniorenheim verstorben ist, können wir ihn/sie noch einmal nach Hause überführen, wenn Ihnen das ein Anliegen ist.

Lassen Sie uns gemeinsam die nun kommende Zeit gestalten. Was sind Ihre Vorstellungen und Wünsche? Was hätte der Verstorbene/ die Verstorbene gewollt?

Sehr gerne helfen wir Ihnen bei der Versorgung des Verstorbenen. Wir können den Leichnam waschen, einölen, kämmen, schminken, einkleiden, etc. Dieser Dienst kann für Sie als geliebter Hinterbliebener, geliebte Hinterbliebene eine wertvolle und liebevolle Geste sein.

Fühlen Sie sich damit überfordert, werden selbstverständlich wir diese Versorgung übernehmen. In dem eigenen Zuhause, in geschützter und vertrauter Umgebung oder aber auch in den Abschiedsräumen des Krankenhauses, des Seniorenheims oder des Friedhofes.

Nun haben Sie Zeit Abschied zu nehmen. Früher war es gang und gäbe die Totenwache zu halten. Schenken Sie sich und Ihrem Verstorbenen/ Ihrer Verstorbenen diese wertvolle Zeit. Reden Sie miteinander, erzählen Sie von dem Leben des Verstorbenen, weinen Sie, lachen Sie, singen Sie und schweigen Sie. Nutzen Sie diese Zeit für Momente der Versöhnung, der Erinnerung, der Liebe. Es ist Ihre Zeit!!

Wir sind davon überzeugt, dass Sie diese intensiven Momente schmerzen werden, dass sie aber auch gefüllt sein werden von Liebe und Dankbarkeit und, dass Sie dadurch einen leichteren Beginn haben auf dem Weg der Trauer. Ein gelungener Abschied kann so viel Trost geben!!

Rosen

Was ist mit Kindern?

Von Kindern können wir so vieles lernen! Kinder gehen mit Situationen intuitiver und unbefangener um. Auch sie müssen den Tod begreifen! Wenn wir ihnen den Abschied verwehren, weil wir es ihnen nicht zumuten möchten, dann nehmen wir ihnen die Chance den Tod zu begreifen. Erzählungen wie „ich glaube bis heute nicht, dass mein Vater tot ist, da ich ihn nicht mehr sehen durfte“, sind keine Seltenheit. So können Kinder  beim Abschied dabei sein und auf ihre Weise der Trauer Ausdruck verleihen, in dem sie z. B. einen Brief schreiben, Bilder malen und sie dem bzw. der Verstorbenen mit in den Sarg geben. Auch das Bemalen von Urne oder Sarg können hilfreich sein.

Formalitäten klären

Wenn nun die Zeit gekommen ist, dass wir Ihren Verstorbenen/ Ihre Verstorbene abholen dürfen und müssen, haben Sie die Wahl, ob wir Ihn/ Sie auf den Friedhof, auf welchem die Beisetzung stattfinden soll oder ob wir Ihn/ Sie ins Krematorium überführen dürfen.

Außerdem werden wir dann in aller Ruhe alle Formalitäten klären. Diese sind: